AGB

AGB - Allgemeine Geschäftsbedingungen


§ 1 Anwendungsbereich 

1 a) Die nachfolgenden AGB regeln die Geschäftsbeziehungen zwischen mir (Naturheilpraxis & Yogaschule am Hengstbach, Heilpraktikerin und Yogalehrerin Christine Zednik, im Folgenden „ich“) und Ihnen als Patient*in (als Behandlungsvertrag im Sinne der §§ 611ff BGB) bzw. als Yogaschüler*in oder Seminarteilnehmer*in, soweit zwischen uns nichts Abweichendes schriftlich vereinbart wurde.

1 b) Ein Behandlungsvertrag kommt zustande, wenn Sie als Patient*in mein naturheilkundliches Angebot annehmen und sich zum Zwecke der Beratung, Diagnose oder Therapie an mich wenden. Für Yoga-Gruppenkurse, Seminare und andere Veranstaltungen gilt § 6.

1 c) Als Heilpraktikerin bin ich berechtigt, einen Behandlungsvertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen. Das gilt insbesondere, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann oder wenn es um Beschwerden geht, die ich aus gesetzlichen Gründen nicht behandeln darf. Auch als Yogalehrerin bleibt mir vorbehalten, Yogaschüler*innen aus o.g. oder anderen Gründen abzulehnen. In beiden Fällen bleibt der Honoraranspruch für die bis zur Ablehnung entstandenen Leistungen, einschließlich Beratung, erhalten.

1 d) Meine naturheilkundlichen Methoden sind in der Regel schulmedizinisch nicht anerkannt. Ein Behandlungserfolg kann nicht in Aussicht gestellt oder garantiert werden. Sollten Sie die Anwendung derartiger Methoden ablehnen, lassen Sie es mich vor Behandlungsbeginn wissen.

1 e) Als Heilpraktikerin darf ich keine Krankschreibungen bei gesetzlich Versicherten vornehmen und darf keine verschreibungspflichtigen Medikamente verordnen.


§ 2 Kündigung

1) Der naturheilkundliche Behandlungsvertrag kann jederzeit von beiden Parteien ohne Einhaltung einer Frist gekündigt werden.

2) Für Yoga-Gruppenkurse, Seminare und andere Veranstaltungen gilt § 6.


§ 3 Mitwirkung des Patienten (Heilpraktikerleistung)

3 a) Sie sind als Patient*in nicht zu einer aktiven Mitwirkung verpflichtet. Jedoch sollten Sie die vereinbarten Verhaltensanweisungen befolgen, da ansonsten kein Behandlungserfolg zu erwarten ist. Dies gilt insbesondere für das Verfahren der Yogatherapie, das eine eigenständige Durchführung der Übungen beinhaltet. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, sich aktiv in die Therapieplanung einzubringen um evtl. Behandlungsalternativen zu schaffen. Der daraus resultierende Behandlungsplan sollte befolgt werden.

3 b) Über die Diagnose und Therapiemöglichkeiten entscheiden Sie als Patient frei, nachdem Sie von mir über die anwendbaren Methoden und deren Vor- und Nachteile in fachlicher und wirtschaftlicher Hinsicht umfassend informiert wurden. Als Heilpraktikerin bin ich berechtigt, die Methoden anzuwenden, die dem mutmaßlichen Patientenwillen entsprechen, wenn und soweit Sie als Patient*in hierüber keine Entscheidung treffen.

 

§ 4 Honorierung Heilpraktiker- und Yogalehrer-Leistungen

4 a) Für meine Dienste als Heilpraktikerin und Yogalehrerin fällt ein Honorar an. Über die Höhe des aktuell geltenden Honorars werden Sie vor der Behandlung bzw. der Kursbuchung aufgeklärt.

4 b) Private Krankenversicherungen oder Zusatzversicherungen erstatten in der Regel nicht den vollen Rechnungsbetrag. Unabhängig davon ist der Rechnungsbetrag durch den Patienten zu begleichen.

4 c) Die Honorare sind in bar oder per Überweisung zu entrichten. Auf Wunsch erhalten Sie die Rechnung per E-Mail oder per Post.


§ 5 Terminvereinbarungen

5 a) Die Inanspruchnahme eines Termins in meiner Naturheilpraxis ist eine kostenpflichtige Leistung, die Sie zur Zahlung der oben genannten Kosten verpflichtet.

5 b) Wenn Sie einen Termin nicht einhalten können, sagen Sie ihn bitte spätestens 24 Stunden vorher per Email, Whatsapp oder telefonisch ab. Nicht eingehaltene oder kurzfristig (weniger als 24 Stunden zuvor) abgesagte Termine werden berechnet. Im Fall der Yoga-Pakete (z.B. Yoga-Jahresangebot oder Start-Paket) akzeptieren Sie die Regelung, dass der Anspruch auf eine kurzfristig (weniger als 24 vor dem vereinbarten Termin) abgesagte Yoga-Stunde verfällt.

5 c) Auch Gutscheininhaber müssen vereinbarte Termine einhalten, da ansonsten der Anspruch auf die Leistung verfällt. Terminverschiebungen sind auch hier bis zu 24 Stunden vorher per Email, Whatsapp oder Telefon möglich.

5 d) Meine Naturheilpraxis ist eine reine Bestellpraxis ohne Wartezimmer. Ich bitte Sie deshalb, stets pünktlich zum vereinbarten Termin zu erscheinen.

5 e) Bitte kommen Sie nach Möglichkeit ohne Begleitung zu Ihrem Termin. Aufgrund der Datenschutzbestimmungen ist das Beisein von Begleitpersonen während der Behandlungen nicht gestattet. Als Ausnahme gilt bei minderjährigen Patienten das Beisein eines Sorgeberechtigten. In der Praxis befindet sich kein Wartebereich für Begleitpersonen.


§ 6 Seminare, Workshops, Vorträge oder Yoga-Gruppenkurse

6 a) Für alle Veranstaltungen gilt: Die Anmeldung erfolgt schriftlich über das Anmeldeformular. Unverbindliche Reservierungen sind leider nicht möglich. Sollte die Kursgebühr nicht innerhalb der in der Anmeldebestätigung genannten Frist eingehen, werden die Plätze im jeweiligen Kurs/Seminar wieder freigegeben.

6 b) Eine kostenlose Kündigung der Teilnahme an wöchentlichen Yoga-Gruppenkursen und Workshops ist bis zu 7 Tage vor Kursbeginn möglich, danach ist eine Erstattung der Kursgebühr ausgeschlossen.


6 c) Für Bildungsurlaube gelten aufgrund der langen Antragsfristen gesonderte Storno- und Umbuchungsbedingungen:

  • bis 14 Tage nach Buchungseingang können Sie kostenfrei von Ihrer Anmeldung zurücktreten. In dieser Zeit klären Sie bitte Ihre Teilnahme mit dem Arbeitgeber ab.
  • bis 6 Wochen (42 Tage) vor Seminarbeginn beträgt die Stornogebühr 50 Euro (Anmeldegebühr).
  • 42-10 Tage vor Seminarbeginn beträgt die Stornogebühr 50% des Seminarpreises.
  • Bei Stornierungen weniger als 10 Tage vor Seminarbeginn wird der Gesamtbetrag fällig.

  • Umbuchungen sind bis 42 Tage vor Seminarbeginn gegen eine Umbuchungsgebühr von 50 Euro möglich.
  • Umbuchungen, die weniger als 42 Tage vor Seminarbeginn getätigt werden, werden wie eine Stornierung behandelt.
  • Umbuchungen sind nur einmalig möglich. Für ein bereits umgebuchtes Seminar werden bei Stornierung mind. 50% des Seminarpreises bzw. ab 10 Tage vor der Veranstaltung der Gesamtbetrag fällig.
  • Wir empfehlen eine Seminarversicherung, die Sie im Krankheitsfall in Bezug auf die Seminargebühr absichert. Kündigungen oder Umbuchungen müssen stets schriftlich erfolgen (per Email oder Post).


6 d) Die Teilnehmer sind verpflichtet, die Seminar- bzw. Kursleitung über eventuell bestehende körperliche Gebrechen und gesundheitliche Störungen bzw. Einschränkungen, welche ihre Fähigkeit, Yoga oder andere körperliche Übungen zu praktizieren beeinträchtigen könnten, unverzüglich unterrichten, auch wenn sie diese für geringfügig halten.

6 e) Die Teilnahme an jeglichen Veranstaltungen ist nicht auf andere Personen übertragbar.

6 f) Eine Durchführung der Kurse und Seminare als "live" Online-Angebot ist in besonderen Fällen möglich (z.B. pandemiebedingt). Dies stellt keinen außergewöhnlichen Kündigungsgrund dar. Sollten Kursstunden oder Seminare aufgrund der aktuellen Lage nicht im Präsenzunterricht möglich sein, werden diese als Online-Angebot durchgeführt. Dies gilt nur solange, bis die Durchführung vor Ort wieder erlaubt ist.

6 g) Sollte die Seminar- bzw. Kursleitung erkrankt oder verhindert sein oder durch höhere Gewalt (z.B. Unwetter) daran gehindert werden, das Seminar oder den Kurs abzuhalten, wird ein Ersatztermin festgesetzt oder ein/e Stellvertreter/in benannt. Dies stellt keinen Sonderkündigungsgrund für die Teilnehmer dar.

6 h) Sollte die Mindestteilnehmerzahl sechs Wochen vor Veranstaltungsbeginn (im Fall von Bildungsurlaub) bzw. 1 Woche vor Veranstaltungsbeginn (im Fall von Kursen/Workshops) nicht erreicht sein, wird die Veranstaltung abgesagt. In diesem Fall werden Sie schriftlich benachrichtigt und bereits gezahlte Kurs- oder Seminargebühren werden zurückerstattet.

6 i) Eine Kostenübernahme des Veranstalters für evtl. bereits gebuchte Anreise oder Unterbringung der Teilnehmer bei Terminänderung, Stornierung oder sonstigen Änderungen (z.B. aufgrund von Krankheit der Seminarleitung) ist grundsätzlich ausgeschlossen. Der Teilnehmer ist für Reisekosten jeglicher Art stets selbst verantwortlich. Wir empfehlen grundsätzlich die Buchung kurzfristig stornierbarer Reiseangebote und den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung.

6 j) Sollte ein Teilnehmer einzelne Seminartage verpassen, können diese Tage nicht kostenfrei nachgeholt oder erstattet werden. 


§ 7 Rechnungsstellung / Honorarerstattung durch Kostenträger

7 a) Ihr Anspruch auf Erstattung oder Teilerstattung meines Honorars durch Dritte berührt nicht meinen Honoraranspruch an Sie. Meine Honorarabrechnung erfolgt ausschließlich mit Ihnen als Patient bzw. Yogaschüler. Eine direkte Abrechnung mit einem erstattungspflichtigen Dritten ist nicht möglich. Ebenso ist eine Stundung des Honorars durch mich als Heilpraktikerin bzw. Yogalehrerin in Erwartung einer möglichen Erstattung durch Dritte nicht möglich.

7 b) Aussagen meinerseits in Bezug auf die Erstattungspraxis Dritter sind stets unverbindlich. Insbesondere gelten die Erstattungssätze nach GebüH nicht als vereinbartes Honorar. Mein Leistungsumfang beschränkt sich nicht auf erstattungsfähige Leistungen.

7 c) Alle im Zusammenhang mit der Erstattung des Honorars durch Dritte notwendigen Auskünfte und Bescheinigungen werden Ihnen auf Wunsch erteilt. Diese Leistungen sind teilweise kostenpflichtig. Dritten wird keine Auskunft erteilt.

7 d) Auf Wunsch erhalten Sie für jeden Termin eine Quittung.

7 e) Alternativ erhalten Sie auf Wunsch nach Abschluss der Behandlungsphase eine komplette Honorarrechnung. Wenn Sie es ausdrücklich wünschen, kann ich auch eine Ausfertigung der Rechnung inkl. vollständiger Diagnose und Auflistung jeder Einzelleistung (Therapiespezifizierung) mit der entsprechenden GebüH-Ziffer ausstellen. In diesem Fall kann die Verschwiegenheitspflicht jedoch nicht mehr gewahrt bleiben.

 

§ 8 Vertraulichkeit der Behandlung

8 a) Ich behandele Ihre Daten vertraulich und erteile Auskünfte gegenüber Dritten nur mit Ihrer schriftlichen Zustimmung. Auf die Schriftform kann verzichtet werden, wenn die Auskunftserteilung in Ihrem Interesse erfolgt und Ihrem mutmaßlichen Willen entspricht.

8 b) Absatz1 findet keine Anwendung soweit ich aufgrund gesetzlicher Vorschriften zur Auskunft verpflichtet oder berechtigt bin. Letzteres ist insbesondere der Fall, wenn in Zusammenhang mit der Beratung, Diagnose oder Therapie persönliche Angriffe gegen mich oder meine Berufsausübung stattfinden.


§ 9 Elektronische Patientenakte (Heilpraktikerleistungen)

9 a) Als Heilpraktikerin führe ich über jeden Patienten eine elektronische Akte. Eine Herausgabe dieser Akte an Sie als Patient im Original ist ausgeschlossen.

9 b) Auf Wunsch erhalten Sie als Patient kostenpflichtige Kopien aus der Akte. Hiervon ausgenommen sind solche Teile der Aufzeichnungen, die meine rein subjektiven Eindrücke und Wahrnehmungen enthalten.


§ 10 Meinungsverschiedenheiten

Meinungsverschiedenheiten aus dem Behandlungsvertrag und den AGB sollten gütlich beigelegt werden. Hierzu empfiehlt es sich, Gegenvorstellungen, abweichende Meinungen oder Beschwerden zunächst mündlich und gegebenenfalls schriftlich vorzubringen.


§ 11 Haftungsausschluss

11 a) Grundsätzlich ist die Haftung für Schäden der Teilnehmenden in Seminaren, Workshops oder Kursen ausgeschlossen, sofern die Schäden nicht durch einen Verstoß gegen eine wesentliche Vertragspflicht oder durch vorsätzliche bzw. grob fahrlässige Pflichtverletzungen entstanden sind.

11 b) Speziell bei Seminaren zum Thema Yoga oder Waldbaden gilt: Jede/r Teilnehmende benutzt den Wald bzw. die Natur auf eigene Gefahr. Der Teilnehmende ist für alle ihre/seine Handlungen selbst verantwortlich und kommt auch für durch sie/ihn entstandene Schäden selbst auf.

11 c) Besonders die Teilnahme an Online-Angeboten erfolgt auf eigene Gefahr, denn hier kann nicht wie bei einer Präsenzveranstaltung direkt korrigierend eingegriffen werden. Die TeilnehmerInnen von Online-Angeboten akzeptieren diese Tatsache.


§ 12 Salvatorische Klausel

12 a) Sind diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise nicht Vertragsbestandteil geworden oder unwirksam, so bleibt der Vertrag im Übrigen wirksam.

12 b) Soweit Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht Vertragsbestandteil geworden oder unwirksam sind, richtet sich der Inhalt des Vertrages nach den gesetzlichen Vorschriften.

12 c) Der Vertrag ist unwirksam, wenn das Festhalten an ihm auch unter Berücksichtigung der vorgesehenen Änderungen eine unzumutbare Härte für eine Partei des Vertrages darstellen würde.


Stand: 02.08.2023



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